Vor dem Hintergrund religiöser Spannungen im Zentrum des westafrikanischen Staates Nigeria sind laut Polizeiangaben 22 Menschen getötet und 14 verletzt worden. Im Bundesstaat Plateau waren sie auf der Rückfahrt von einem islamischen Fest mit ihren Bussen in eine Gruppe christlicher Jugendlicher geraten, die gegen Attacken in der Region demonstrierten. Mehrere Personen wurden festgenommen.
In der Region kommt es immer wieder zu Überfällen auf Dörfer, bei denen Anwohner getötet, Hütten niedergebrannt und Rinder gestohlen werden. In Nigeria sind laut Schätzungen mehr als die Hälfte der Bürger Muslime und etwa 45 Prozent Christen.